Web2.0 und die Gesellschaft

md1987

Wissenschaft 2.0

Wissenschaft 2.0

Wissenschaft 2.0 beschreibt den Prozess der Zusammenarbeit im Internet, des Networking, mit dem Ergebnis einer Publikation, die gewissen Urheber-, bzw. Nutzungsrechten entspricht. Dadurch wird ein riesiges wissenschaftliches Austauschnetz geschaffen. Dies geschieht zum Beispiel durch Open Acces, wobei die wissenschaftliche Litaeratur öffentlich und kostenfrei im Internet zur Verfügung stehen sollte, „sodass Interressierte die Volltexte lesen, herunterladen, kopieren, verteilen, drucken, in ihnen suchen, auf sie verweisen und sie auch sonst auf jede denkbare legale Weise benutzen können, ohne finanzielle, gesetzliche oder technische Barrieren jenseits von denen, die mit dem Internet-Zugang selbst verbunden sind.“ Es wird lediglich darauf geachtet, den Atoren/Autorinnen die Kontrolle über ihre Arbeit zu belassen und ihr „Recht zu sichern, dass ihre Arbeit angemessen anerkannt und zitiert wird.“ Open Access verfolgt das große Hauptziel der Maximierung der Verbreitung wissenschaftlicher Informationen. Die Gründe für Open Access liegen dabei auf der Hand. Es wird für eine höhere Sichtbarkeit der Publikation gesorgt, was zur Folge hat, dass die Wahrscheinlichkeit, dass diese wahrgenommen wird stark ansteigt. Desweiteren wird auch für eine deutlich höhere Wirksamkeit gesorgt, wodurch Ergebnisse in weitere Forschungsarbeiten oder wissenschaftliche Diskussionen einfließen können. Zu guter letzt sorgen die Sichtbarkeit und Wirksamkeit zusammen für ein gutes Ansehen der Institution der Autoren/Autorinnen. Weshalb auch seit dem Jahre 2003 einige namhafte Institutionen die Berliner Erklärung unterzeichneten, welche sich für Open Access ausspricht.

Weitere Gründe die für Open Access sprechen, sind der schnelle und kostenlose Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen für jedermann. Zum anderen, sind die Publikationen über Suchmaschinen, wie zum Beispiel google, schnell affindbar. Und es wird die Zusammenarbeit und Kooperation der Wissenschaftler/Innen gefördert, wodurch nun auch der Forschungsprozess beschleunigt wird.

Es gibt drei Wege von Open Access, den goldenen, grünen und grauen Weg. Beim goldenen Weg, spricht man von der primären Publikation und beim grauen Weg, von der eigenen Strategie, einer Publikation. Der grüne Weg ist ein Mittelweg, der die Bereitstellung der Publikationen in einem Repositorium beinhaltet. Grundsätzlich muss man hier zwei prints unterscheiden muss. Pre-prints sind die nichtbegutachteten wissenschaftlichen Arbeiten, bei denen die Nutzungsrechte beim Autor liegen und die Selbstarchivierung somit rechtlich unprobelmatisch ist. Zum anderen die Post-prints, was die fertige Verlagsversion bezeichnet, also all die begutachteten wissenschaftlichen Arbeiten. „Die Bereitschaft von Verlagen, die Selbstarchivierung von Post-Prints zuzulassen, ist unterschiedlich, so dass ggf. rechtliche Probleme entstehen können.“

Ein Literaturverwaltungsprogramm, dass sich mit Organisieren, Austauschen und Zitieren von wissenschaftlichen Artikeln befasst, ist Mendeley. Hier kann man mittels Browser seine eigene Bibliothek verwalten, also eigene wissenschaftliche Publikationen anlegen, oder auf Statistiken zugreifen, welche aktuelle Trends der Forschung aufzeigen. In dem man ein eigenes Profil anlegt, kann man Kontakte knüpfen, Gruppen anlegen, bzw. beitreten und sich mit Forschern austauschen. Bei Mendeley wird dadurch natürlich auch die Zusammenarbeit gefördert. Man könnte hier seine eigene Gruppe zur Masterarbeit anlegen. Jeder in der Gruppe, sieht sofort wenn ein anderer etwas gepostet oder geändert hat. Man kann auch gemeinsam an einem Artikel arbeiten. Mendeley verfolgt ein Geschäftsmodell, bei dem Basisdienste gratis angeboten werden und für weitere Dienste ein Preis verlangt wird. Die Vorteile Mendeleys sind ganz eindeutig, die Open Access Publikationen, die hohe Transparenz und Zusammenarbeit, als auch die Reputation der Forscher. Die riesen Nachteile sind jedoch die Urheber/Nutzungsrechte, da Mendeley der grüne Weg (Selbstarchivierung) zugrunde liegt.

[Quelle: Vorlesungsfolie]

Zum Schluss noch ein interessanter link zum Thema:

 sozialtheoristen

Recruiting 2.0

Die Personalbeschaffung (engl. Recruitment, Recruiting) ist Teil der Personalwirtschaft und befasst sich mit der Deckung eines zuvor definierten Personalbedarfs. Ihre grundsätzliche Aufgabe besteht darin, das Unternehmen bedarfsgerecht und kostengünstig mit potenziellen Arbeitskräften zu versorgen. [Quelle: wikipedia]

Recruiting 2.0 lässt sich prinzipiell in sieben Bereiche unterteilen und dementsprechend näher beschreiben, wobei die letzten drei Bereiche, Employer Branding, Social Marketing und Digitale Identität, nicht strikt voneinander trennen lassen, sondern eher miteinander verkettet sind.

1. Social Screening

Beim Sociel Screening werden die social media Aktivitäten der bereits bekannten Bewerber oder auch Mitarbeiter geprüft. Aus dieser Prüfung ergeben sich Aktivitäten der Bewerber und somit auch die Vor-und Nachteile für das Unternehmen. Die Bewertung der Aktivitäten der Bewerber, beziehungsweise Mitarbeiter kann über eine formelle/informelle Richtlinie bezüglich der Nutzung von social media erfolgen. Social Screening wird in 35% der Fälle eingesetzt, aber nach dem Jobinterview, jedoch vor dem Jobangebot.

2. Social Recruiting

Unter social Recruiting versteht man, die Suche nach Kanditaten, die als potentielle Bewerber in Frage kommen. Für diese Suche wird heutzutage  social media, neben der herkömmlichen Personalsuche in online Jobbörsen, der eigenen Website und den Zeitungsanzeigen genutzt. Der Anteil der social media bträgt in etwa 30%. Der Vorteil der Nutzung von social media als Recruiting-Instrument ist, dass man mit einem geringen Mitteleinsatz eine Vielzahl an passiven, als auch aktiven Kandidaten ansprechen kann. Außerdem haben Recruiter die Möglichkeit, Talente früh abzufangen und unter Umständen für sich zu gewinnen.

3.Online Reputation Management

In diesem Bereich wird die persönliche Markenbindung der potentiellen Kandidaten, vor allem im Web, wahrgenommen. Die sechs Komponenten der Markenidentität, Herkunft, Kompetenzen, Werte, Persönlichkeit, Leistungen und Vision, sorgen für Glaubwürdigkeit bei der identitätsbasierten Markenbildung.

Abb. Social Marketing

Ein Beispiel für Personal Branding betrachte ich vor dem Hintergrund der konjunkturellen Entwicklung und der sich verknappenden Resource „Mitarbeiter“. Es besteht immer stärker die Notwendigkeit, den kontinuierlichen Strom von qualifizierten Bewerbern sicherzustellen. Um dies zu gewährleisten werden sogenannte „Employer Brandings“ eingeführt, die den potentiellen Mitarbeiter im wahrsten Sinne des Wortes auf das Unternehmen prägen. Dies bedeutet im Klartext mit dem „Employer Branding-Prozess“ wird eine Magnetwirkung auf die „Right Potentials“ entwickelt, die dafür sorgt, dass die Bewerber von der Arbeitgebermarke kontinuierlich angezogen und in einen strukturierten Bewerbungsprozess eingeleitet werden. Der Begriff des „Employer Branding“ steht für die bewusste Positionierung als „Arbeitgeber erster Wahl“.

Employer Branding ist vor allem eine kulturelle und eine, für jedes Unternehmen individuelle Aufgabe, die von unterschiedlichen Rahmenbedingungen geprägt ist. Mit etablierten Vorgehensweisen kann jedermann diesen Entwicklungsprozess jedoch unterstützen. Hierfür sollte man sein eigenes Image im Web aufbauen, indem man seine eigene digitale Identität gestaltet. Für diese gelten ganz grundsätzliche Fragen wie wer bin ich und was zeichnet mich aus. Indem man offene Fragen konstruktiv diskutiert, gestaltet man sein eigenes Profil. Hierbei ist es wichtig transparent zu sein, doch nur bewusst gewählte und gut überlegte Informationen preisgeben. Andernfalls können Gruppenmitgliedschaften und bestimmte Bilder ein falsches Bild vermitteln. Als Faustregel gilt hier, man sollte sich in seinem Profil immer im bestemöglichen Licht darstellen. Mit einem guten online Profil wird ein potentieller Bewerber von Headhuntern oder Personalern eher angesprochen, als andere und erhört somit seine Chancen im Bewerbungsprozess erfolgreich zu sein.

Kultur und Bildung 2.0

Kultur und Bildung 2.0

Zuerst befasse ich mich kurz mit den Begriffsklärungen.

Kultur (zu lateinisch cultura „Bearbeitung, Pflege, Ackerbau“, von colere „wohnen, pflegen, verehren, den Acker bestellen“) ist im weitesten Sinne alles, was der Mensch selbst gestaltend hervorbringt, im Unterschied zu der von ihm nicht geschaffenen und nicht veränderten Natur.[Quelle wikipedia]

Sie beschreibt einerseits die Produktion und den entsprechenden Konsum von Kulturgütern, wozu im engeren Sinne Kunst, Musik, Literatur, Formen der Alltags-, Jugend-, Subkultur, Werbung und Massenmedien gehören. Und zum Anderen ist die Kultur eine spezifische Form zu leben, welche die Religion, Moral, Werte, Sitten und Ideale, Meinungen, Wissen, Traditionen, Ideale, Ideen, Sprachen und viele weitere behinhaltet.

Durch die überaus schnelle Entwicklung immer neuer Kommunikationstechniken und deren Einsatz, wird die Auffassung von Kultur enorm beeinflusst. Für die Gesellschaft bedeutet dies, in immer kürzeren Abständen per Definition den Umgang mit der Kultur festzulegen. Kultur 2.0 verändert nicht nur die Lebensform, was bedeutet wie wir Kultur gewinnen und konsumieren, sondern auch die Definition für Kultur selbst. War es damals noch üblich, dass ein Künstler ein Werk erschuf, so ist es heute keine Seltenheit, dass dies viele Menschen gemeinsam tun. Da es kein festgelegter Personenkreis sein muss, geschweige denn ein definiertes Werk dabei entstehen muss, bringt dies arge Probleme mit sich. All dies hat eine Umstrukturierung des Umgangs mit Kultur zur Folge. So ist Kultur im Urheberrechtsgesetz definiert als „Werke im Sinne dieses Gesetzes sind nur persönliche geistige Schöpfungen“ (UrhG §2). Heutzutage definiert man es weitläufiger: „Das Werk eines Künstlers hebt sich von dem bisher Bekannten ab und bringt die Individualität des Urhebers zum Ausdruck.“

Dies hat eine völlig neue Herangehensweise zur Folge, im Gegensatz zum traditionellen Vorgehen, Werke zu erschaffen. Ich spreche hier vom „offenen Aufruf“, der crowdcreation, einer Form des crowdsourcing. Hierbei wird auf einer Webplattfrom zur Mitarbeit aufgerufen. Das durch die „kollektive Intelligenz“ entstandene Ergebnis ist innovativ und einzigartig. Das auf diese Art und Weise entstandene Werk, „Life in a Day“(Das Leben an einem Tag), war eine eine Youtube – Produktion und ein bis heute einzigartiges Experiment. Der 90 minütige Film zeigt einen Tag auf unserer Erde. Es ist eine Art Dokumentation. Menschen aus allen Winkeln der Welt haben zu diesem Film beigetragen.

Bezieht man sich nun auch auf weitere Bereiche, erkennt man schnell, dass auch hier crowdcreation angewendet wird. So z.B. bei Drehbuch 2.0: „KEIN NICHTS ist ein Experiment zur kollaborativen Kreativität, kollektiven Intuition und kollektiven Intelligenz. Es soll festgestellt werden, ob eine freiwillige und selbst organisierte Gemeinschaft von Menschen, in der Lage ist, einen ansprechenden Spielfilm von Anfang bis Ende zu realisieren.“

Geschichte 2.0: Der Verein „UNSERE GESCHICHTE. DAS GEDÄCHTNIS DER NATION“ sammelt Erzählungen von Zeitzeugen zu geschichtsträchtigen Ereignissen und dokumentiert sie für die zukünftigen Generationen. Der Verein ist einmalig in Deutschland und versucht „Geschichte durch Geschichten“ zu vermitteln.

Bibliothek 2.0: „The Library of Congress“, die weltgrößte Bilblithek, hat zum Ziel, die Vorstellungen, Wünsche und Erwartungen auf jeden Benutzer individeull auszurichten.

Fotoarchiv 2.0: „Die Commons“ rufen mit dem Titel „Ihre Gelegenheit, an der Schilderung der öffentlichen Fotosammlung der Welt mitzuwirken.“ zur Mitarbeit auf. Das Commons-Projekt möchte zeigen, welche mitunter schon längst vergessenen Schätze in den Fotoarchiven der Welt schlummern und mit der Hilfe von Menschen, die ihr Wissen oder ihre Erfahrungen zu entsprechenden Bildern kommentieren, diese Sammlung zu vervollständigen.

Kunst 2.0: Mit Hilfe von Open Access wird „ein Großteil der Sammlungen der Yale-Universität digitalisiert und der Öffentlichkeit zum freien Gebrauch übergeben. Die Dateien, an deren Ursprungsobjekten keine Urheberrechte mehr bestehen, werden als Gemeingut zur Verfügung gestellt und können weltweit ohne Lizenz weiterverbreitet und genutzt werden.“

Allem in Allem kann man festhalten, dass Kultur und Bildung 2.0 der digitalisierten Bestandserhaltung dient. Die durch Open Access erhöhte Sichtbarkeit und dem schnellen,als auch kostenlosem Zugang für jedermann, sorgt unter anderem für mehr Teilhabe an Kultur  und fördert auch die Zusammenarbeit. Aufgrund der Digitalisierung ist letztlich auch für eine langfristige Verfügbarkeit gesorgt.

[Quelle:Vorlesungsfolie]

Offene Frage:

Wo endet das Plagiat und wo genau beginnt die Kunst?

Lernziele

Da ich bisher keinerlei bis wenig Erfahrungen mit Web-Tools wie beispielsweise Wikis oder Blogs habe, hoffe ich eine grobe Kenntnis darüber in der Lernveranstaltung zu erlangen.

Desweiteren bin ich gespannt wie diese Kenntnisse, im Bereich der Praxiserprobung, einzubringen sind.

Und zum Schluss möchte ich mit dem erworbenen Wissen ein tolles E-Portfolio erstellen.

Enterprise2.0

Enterprise2.0,

bezeichnet den Einsatz von Sozialer Software zur Projektkoordination, zum Wissensmanagement und zur Innen- und Außenkommunikation in Unternehmen.[Quelle wikipedia]

Hierbei werden die Funktionalitäten des Web2.0 in die Unternehmen eingebracht, mit dem Ziel die Defizite der unternehmensinternen Kollaboration und Wissensverteilung zu beheben.

Die Anfänge von Enterprise2.0 kann man viele Jahrhunderte zurückführen. Den Grundstein für Enterprise2.0 könnte der „Postal Service“ aus Ägypten, schon vor Chrsitiegeburt gelegt haben. Nach der Dot-Com-Blase im Jahre 1999 wurden die 95 Thesen im Cluetrain Manifest veröffentlicht, welche grundlegende Eigenschaften festlegten. In aller Munde ist Enterprise2.0 aber erst seit 2006 Andrew McAffee seinen Artikel „Enterprise 2.0: The Dawn of Emergent Collaboration“ veröffentlicht hat.

Im Gegensatz zum Wissensmanagement2.0, werden hier keine Rahmenbedingungen geschaffen. Unter Rahmenbedingungen versteht man hier, die in der Wirtschaft vorher festgelegten Parameter. Diese beinhalten zum Beispiel, welche Person was genau und mit welchen Hilfsmitteln bearbeiten soll.

Im Grunde genommen bringt man Menschen, die sich mitunter vorher noch nie gesehen haben, zusammen und lässt sie etwas gemeinsam erarbeiten. Im Anschluss nimmt man sich das Entstandene und guckt was davon für sein Thema von Nutzen ist. Diese Ergebnisse sind meist viel vielfältiger und effizienter zu nutzen, da man den Menschen zum Beispiel keine Rahmenbedingungen in Form von Betrachtungswinkel vorgegeben hat und sie das Themengebiet somit von vielen unterschiedlichen Seiten her beleuchten. Diese Teams von Menschen müssen sich selbst oragnisieren und strukturieren. Das erfordert ein hohes Maß an Disziplin, von den Beteiligten. Auch wenn man den Teams Manager als Leiter beiseite stellt, fungieren diese selbst mehr als Berater oder Moderatoren.

Um die menschliche Kommuniaktion und Zusammenarbeit möglichst effizient durchführen zu können, bedient man sich sozialer Software. Diese dienen auch dem Gemeinschaftsaufbau und der Pflege, meist auch über das Internet hinaus. Aus diesem Zusammenhang heraus, enstehen folglich eine elektronische Wertschöpfungskette und Informationsprodukte. Da jeder Zugriff auf die Informationen hat, im gegensatz zu seinem eigenen E-Mail Postfach, stehen die Informationen als Netzwerkgut zur Verfügung. Das große Nutzen kommt erst dann, wenn möglichst viele Menschen etwas dazu beitragen. Hierfür werden zum Beispiel Kommunikations-Tool genutzt.

Was diese öffentlichen Informationen für die Firmen in unserer Wirtschaft bedeuten, kann man der folgenden Abbildung „elektronische Wertschöpfungskette“ entnehmen.

[Quelle Vorlesungs-pdf]

„Die Wertschöpfungskette besteht aus Wertschöpfungsaktivitäten. Wertschöpfungsaktivitäten sind physische und technologische Aktivitäten, die zusammen ein Produkt für den Kunden ergeben.“[Quelle: google]

Erklärung der Abbildung am Beispiel facebook, als Kommunikations-Tool.

Prinzipiell gilt, mit zunehmender Teilnehemerzahl, steigt auch der Nutzen. Bis zum erreichen der kritischen Masse steigt die Teilnehmerzahl zunächst langsam, ab dort jedoch exponentiell. Es gibt auch neue Marktprinzipien: „der Wert eines Guts entsteht nicht durch dessen Knappheit, sondern durch dessen Überfluss!“.

Es gibt bei facebook die Funktion den „gefällt mir“-Button zu drücken, für unter anderem Seiten, Profile, Videos und Bilder, die der Person gefallen. Dies können durch die Person selbst oder andere Nutzer hochgeladene und veröffentlichte Dateien, aber auch Internetseiten, Shops oder etwas dergleichen sein.

Eine andere Funktion ist beispielsweise anzugeben, wo sich eine, oder gar mehrere Personen (müssen alle facebook-Nutzer sein) befindet.

Durch diese Aktivitäten können Unternehmen das Konsumverhalten der Nutzer studieren, auswerten und somit den Nutzern Produkte anbieten, die das dafür entsprechende Konsumverhalten haben, oder gar neue Produkte entwickeln und auf den Markt bringen, die dem entsprechen.

Noch viel mehr über die Nutzer verraten den Unternehmen, die Statusmeldungen, die die einzelnen Personen veröffentlichen, beziehungsweise die Kommentare zu Bildern oder Videos und den Verlinkungen auf genau denen.

Rhetorische Fragen:

Für mich stellen sich die folgenden Fragen zur Nutzung von facebook. Was ist mit der Sicherheit der Nutzer? Zum Einen der Personen an sich, wenn jeder weiß wo sie sich zur Zeit befinden und zum Anderen mit der Sicherheit ihres Heims. Denn wenn bestimmte Leute wissen wo sich, und höchstwahrscheinlich noch wie lange sich Personen dort, befinden, ist die private Adresse auf jeden Fall unbeaufsichtigt….(Bsp. Bin mit Max Mustermann hier: München Allianzarena, Status:“Auf gehts Bayern schieß ein Tor“)

Daraus folgt natürlich, was ist mit der Datensicherheit? Wieviel soll ich preisgeben?

Hier noch ein Paar interessante Links:

Einbrecher lauern bei facebook

Skandal:Facebook trackt Surfverhalten auch nach Log-out

http://www.sonicwall.com/de/15456.html

Wissensmanagement2.0

“Kopfarbeit oder Wissensarbeit nimmt massiv an Bedeutung zu. Das Management von Kopfarbeitern verlangt nach neuen Führungsgrundsätzen, weil in der Wissensgesellschaft der Mensch den Job organisiert.“ [Fredmund Malik]

Wissensmanagement2.0

[-ˌmænɪdʒmənt] (englisch knowledge management) ist ein zusammenfassender Begriff für alle strategischen bzw. operativen Tätigkeiten und Managementaufgaben, die auf den bestmöglichen Umgang mit Wissen abzielen. [Quelle wikipedia]

Wissensmanagement 2.0 (am Bsp. Wikipedia)

Ersichtlich ist, dass es sich hierbei um einen zusammengesetzten Begriff handelt, der sich mit dem Wissen und der Verwaltung dessen beschäftigt.
Das Hauptziel ist es, das gesamte Wissen, also das Wissen jeder einzelnen Person, festzuhalten und für jede weitere Person, überall, nutzbar zu
machen. Es ist nunmehr wichtig, Wissen überhaupt zu erwerben. Dies geschieht am besten durch persönliches Interesse an einem Thema.
Dieses Wissen muss nun geprüft und so festgehalten werden, dass jede andere Person Zugriff darauf hat und Änderungen oder Erweiterungen daran
vornehmen kann. Die Prüfung in diesem Fall übernimmt die Gemeinschaft der Mitarbeitenden.
Die Verwaltung allen Wissens erfolgt über Werkzeuge der Wissenweitergabe, den sogenannten Web-tools. Anschließend muss das Wissen einem Jeden
leicht zugänglich gemacht werden und darf auf keinen Fall verloren gehen.

Der Umgang mit dem Rohstoff  „Wissen“ ist äußerst vielfältig. Es ist von enormer Bedeutung, dass jede sich mit Wissen beschäftigende Organisation, seine eigene Defenition bzüglich der normativen, strategischen und operativen Wissensziele, formulieren muss. Es genügt nicht einem „Wissensarbeiter“ (Knowledge Worker) die Wissensarbeit zu befugen, denn die erfolgreiche Umsetzung setzt die Einbeziehung aller, in Form von Mitgestaltung, voraus. Für die Gestaltung sind gute Grundkenntnisse über die Wissensarbeit unabdingbar. Es spielen persönliche Aspekte wie organisatorische und soziale Fähigkeiten sämtlicher Entscheidungsträger, unbedeutend der hierarchischen Stellung im Unternehmen, eine große Rolle.

Wissensmangement lässt sich prinzipiell im Baustein-Modell (nach Probst) erklären.

Dieses Modell wurde 1997 erstmals vorgestellt und zielt darauf ab, Unternehmen eine Bedienungsanleitung zur besseren Beschreibung und einem besseren Verständnis von Wissensproblemen innerhalb ihrer Organisationen zu geben.

Das Baustein-Modell lässt sich in einen äußeren und einen inneren Kreislauf gliedern, wobei der äußere Kreislauf als Grund- und Endstein betrachtet werden kann.

Wissensidentifikation bedeutet Schaffung von Transparenz über internes und externes Wissen. Insbesondere geht es um die Analyse und Beschreibung von Wissen im Unternehmen und im Wissensumfeld.

Beim Wissenserwerb geht es um die Steigerung der eigenen Wissensbasis mit Hilfe externer Wissensquellen.

Die Wissensentwicklung ist als komplementärer Baustein zum Wissenserwerb zu sehen, bei dem es um  den Aufbau neuer Fähigkeiten, Ideen und Prozesse geht.

Wissens(ver)teilung
Die Wissensweitergabe-bzw.-verteilung erfolgt am effektivsten, wenn man sich persönlich mit einem Thema identifizieren kann und auch andere Personen hat, die das tun, und ist zwingende Voraussetzung, um isoliert vorhandenes Wissen der gesamten Organisation zur Verfügung zu stellen.

Die Wissensnutzung ist der produktive Einsatz von organisationalem Wissen.

Wissensbewahrung  ist die Selektion von bewahrungswürdigem Wissen, mit angemessener Speicherung und regelmäßiger Aktualisierung, um dieses Wissen zu einem späteren Zeitpunkt abrufen zu können.

Wissensnutzung ist der produktive Einsatz von bewahrungswürdigem Wissen.

Wissensbewertung

Bei den definierten Wissenszielen auf normativer, strategischer und operativer Ebene, wird die Qualität und somit der Erfolg der fromulierten Zielvorstellungen bewertet und entsprechend Feedback gegeben.

Offene Fragen:

Ist es nicht so, wenn man einmal auf ein Problem stösst, ist man mittlerweile nicht einmal mehr selbst in der Lage eine Problemlösung anzugehen, sondern
sucht im Netz, ob jemand anderes schon einmal dasselbe Problem hatte und bedient sich dessen Lösungsweg?
Überträgt man dies jetzt in Untenehmen, beudeutet freiwillige Wissenspreisgabe (womöglich über jahrelang, oder gar jahrzehntelang, erworbenes Wissen)
nicht automatisch Machtverlsut?
In der Wirtschaft birgt eine so große Vielzahl an Wissen (welches nicht verloren gehen kann), ein enormes Risiko. Was ist wenn es doch einmal verloren geht und im schlimmsten Fall in die konkurierende Hand gerieht?

Hier mal ein interessanter Link zu wordpress:

Tausende WordPress-Blogs zur Verbreitung von Schadcode genutzt

Kurz & knapp

Mein Name ist Netram Swerd, ich studiere Elektrotechnik an der Beuth Hochschule für Technik in Berlin und habe das AW-Modul „Web2.0 und die Gesellschaft“ gewählt, zu welchem hier mein E-Portfolio entstehen wird.

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