Web2.0 und die Gesellschaft

md1987

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Enterprise2.0

Enterprise2.0,

bezeichnet den Einsatz von Sozialer Software zur Projektkoordination, zum Wissensmanagement und zur Innen- und Außenkommunikation in Unternehmen.[Quelle wikipedia]

Hierbei werden die Funktionalitäten des Web2.0 in die Unternehmen eingebracht, mit dem Ziel die Defizite der unternehmensinternen Kollaboration und Wissensverteilung zu beheben.

Die Anfänge von Enterprise2.0 kann man viele Jahrhunderte zurückführen. Den Grundstein für Enterprise2.0 könnte der „Postal Service“ aus Ägypten, schon vor Chrsitiegeburt gelegt haben. Nach der Dot-Com-Blase im Jahre 1999 wurden die 95 Thesen im Cluetrain Manifest veröffentlicht, welche grundlegende Eigenschaften festlegten. In aller Munde ist Enterprise2.0 aber erst seit 2006 Andrew McAffee seinen Artikel „Enterprise 2.0: The Dawn of Emergent Collaboration“ veröffentlicht hat.

Im Gegensatz zum Wissensmanagement2.0, werden hier keine Rahmenbedingungen geschaffen. Unter Rahmenbedingungen versteht man hier, die in der Wirtschaft vorher festgelegten Parameter. Diese beinhalten zum Beispiel, welche Person was genau und mit welchen Hilfsmitteln bearbeiten soll.

Im Grunde genommen bringt man Menschen, die sich mitunter vorher noch nie gesehen haben, zusammen und lässt sie etwas gemeinsam erarbeiten. Im Anschluss nimmt man sich das Entstandene und guckt was davon für sein Thema von Nutzen ist. Diese Ergebnisse sind meist viel vielfältiger und effizienter zu nutzen, da man den Menschen zum Beispiel keine Rahmenbedingungen in Form von Betrachtungswinkel vorgegeben hat und sie das Themengebiet somit von vielen unterschiedlichen Seiten her beleuchten. Diese Teams von Menschen müssen sich selbst oragnisieren und strukturieren. Das erfordert ein hohes Maß an Disziplin, von den Beteiligten. Auch wenn man den Teams Manager als Leiter beiseite stellt, fungieren diese selbst mehr als Berater oder Moderatoren.

Um die menschliche Kommuniaktion und Zusammenarbeit möglichst effizient durchführen zu können, bedient man sich sozialer Software. Diese dienen auch dem Gemeinschaftsaufbau und der Pflege, meist auch über das Internet hinaus. Aus diesem Zusammenhang heraus, enstehen folglich eine elektronische Wertschöpfungskette und Informationsprodukte. Da jeder Zugriff auf die Informationen hat, im gegensatz zu seinem eigenen E-Mail Postfach, stehen die Informationen als Netzwerkgut zur Verfügung. Das große Nutzen kommt erst dann, wenn möglichst viele Menschen etwas dazu beitragen. Hierfür werden zum Beispiel Kommunikations-Tool genutzt.

Was diese öffentlichen Informationen für die Firmen in unserer Wirtschaft bedeuten, kann man der folgenden Abbildung „elektronische Wertschöpfungskette“ entnehmen.

[Quelle Vorlesungs-pdf]

„Die Wertschöpfungskette besteht aus Wertschöpfungsaktivitäten. Wertschöpfungsaktivitäten sind physische und technologische Aktivitäten, die zusammen ein Produkt für den Kunden ergeben.“[Quelle: google]

Erklärung der Abbildung am Beispiel facebook, als Kommunikations-Tool.

Prinzipiell gilt, mit zunehmender Teilnehemerzahl, steigt auch der Nutzen. Bis zum erreichen der kritischen Masse steigt die Teilnehmerzahl zunächst langsam, ab dort jedoch exponentiell. Es gibt auch neue Marktprinzipien: „der Wert eines Guts entsteht nicht durch dessen Knappheit, sondern durch dessen Überfluss!“.

Es gibt bei facebook die Funktion den „gefällt mir“-Button zu drücken, für unter anderem Seiten, Profile, Videos und Bilder, die der Person gefallen. Dies können durch die Person selbst oder andere Nutzer hochgeladene und veröffentlichte Dateien, aber auch Internetseiten, Shops oder etwas dergleichen sein.

Eine andere Funktion ist beispielsweise anzugeben, wo sich eine, oder gar mehrere Personen (müssen alle facebook-Nutzer sein) befindet.

Durch diese Aktivitäten können Unternehmen das Konsumverhalten der Nutzer studieren, auswerten und somit den Nutzern Produkte anbieten, die das dafür entsprechende Konsumverhalten haben, oder gar neue Produkte entwickeln und auf den Markt bringen, die dem entsprechen.

Noch viel mehr über die Nutzer verraten den Unternehmen, die Statusmeldungen, die die einzelnen Personen veröffentlichen, beziehungsweise die Kommentare zu Bildern oder Videos und den Verlinkungen auf genau denen.

Rhetorische Fragen:

Für mich stellen sich die folgenden Fragen zur Nutzung von facebook. Was ist mit der Sicherheit der Nutzer? Zum Einen der Personen an sich, wenn jeder weiß wo sie sich zur Zeit befinden und zum Anderen mit der Sicherheit ihres Heims. Denn wenn bestimmte Leute wissen wo sich, und höchstwahrscheinlich noch wie lange sich Personen dort, befinden, ist die private Adresse auf jeden Fall unbeaufsichtigt….(Bsp. Bin mit Max Mustermann hier: München Allianzarena, Status:“Auf gehts Bayern schieß ein Tor“)

Daraus folgt natürlich, was ist mit der Datensicherheit? Wieviel soll ich preisgeben?

Hier noch ein Paar interessante Links:

Einbrecher lauern bei facebook

Skandal:Facebook trackt Surfverhalten auch nach Log-out

http://www.sonicwall.com/de/15456.html

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