Web2.0 und die Gesellschaft

md1987

Archiv für den Monat “Oktober, 2011”

Lernziele

Da ich bisher keinerlei bis wenig Erfahrungen mit Web-Tools wie beispielsweise Wikis oder Blogs habe, hoffe ich eine grobe Kenntnis darüber in der Lernveranstaltung zu erlangen.

Desweiteren bin ich gespannt wie diese Kenntnisse, im Bereich der Praxiserprobung, einzubringen sind.

Und zum Schluss möchte ich mit dem erworbenen Wissen ein tolles E-Portfolio erstellen.

Enterprise2.0

Enterprise2.0,

bezeichnet den Einsatz von Sozialer Software zur Projektkoordination, zum Wissensmanagement und zur Innen- und Außenkommunikation in Unternehmen.[Quelle wikipedia]

Hierbei werden die Funktionalitäten des Web2.0 in die Unternehmen eingebracht, mit dem Ziel die Defizite der unternehmensinternen Kollaboration und Wissensverteilung zu beheben.

Die Anfänge von Enterprise2.0 kann man viele Jahrhunderte zurückführen. Den Grundstein für Enterprise2.0 könnte der „Postal Service“ aus Ägypten, schon vor Chrsitiegeburt gelegt haben. Nach der Dot-Com-Blase im Jahre 1999 wurden die 95 Thesen im Cluetrain Manifest veröffentlicht, welche grundlegende Eigenschaften festlegten. In aller Munde ist Enterprise2.0 aber erst seit 2006 Andrew McAffee seinen Artikel „Enterprise 2.0: The Dawn of Emergent Collaboration“ veröffentlicht hat.

Im Gegensatz zum Wissensmanagement2.0, werden hier keine Rahmenbedingungen geschaffen. Unter Rahmenbedingungen versteht man hier, die in der Wirtschaft vorher festgelegten Parameter. Diese beinhalten zum Beispiel, welche Person was genau und mit welchen Hilfsmitteln bearbeiten soll.

Im Grunde genommen bringt man Menschen, die sich mitunter vorher noch nie gesehen haben, zusammen und lässt sie etwas gemeinsam erarbeiten. Im Anschluss nimmt man sich das Entstandene und guckt was davon für sein Thema von Nutzen ist. Diese Ergebnisse sind meist viel vielfältiger und effizienter zu nutzen, da man den Menschen zum Beispiel keine Rahmenbedingungen in Form von Betrachtungswinkel vorgegeben hat und sie das Themengebiet somit von vielen unterschiedlichen Seiten her beleuchten. Diese Teams von Menschen müssen sich selbst oragnisieren und strukturieren. Das erfordert ein hohes Maß an Disziplin, von den Beteiligten. Auch wenn man den Teams Manager als Leiter beiseite stellt, fungieren diese selbst mehr als Berater oder Moderatoren.

Um die menschliche Kommuniaktion und Zusammenarbeit möglichst effizient durchführen zu können, bedient man sich sozialer Software. Diese dienen auch dem Gemeinschaftsaufbau und der Pflege, meist auch über das Internet hinaus. Aus diesem Zusammenhang heraus, enstehen folglich eine elektronische Wertschöpfungskette und Informationsprodukte. Da jeder Zugriff auf die Informationen hat, im gegensatz zu seinem eigenen E-Mail Postfach, stehen die Informationen als Netzwerkgut zur Verfügung. Das große Nutzen kommt erst dann, wenn möglichst viele Menschen etwas dazu beitragen. Hierfür werden zum Beispiel Kommunikations-Tool genutzt.

Was diese öffentlichen Informationen für die Firmen in unserer Wirtschaft bedeuten, kann man der folgenden Abbildung „elektronische Wertschöpfungskette“ entnehmen.

[Quelle Vorlesungs-pdf]

„Die Wertschöpfungskette besteht aus Wertschöpfungsaktivitäten. Wertschöpfungsaktivitäten sind physische und technologische Aktivitäten, die zusammen ein Produkt für den Kunden ergeben.“[Quelle: google]

Erklärung der Abbildung am Beispiel facebook, als Kommunikations-Tool.

Prinzipiell gilt, mit zunehmender Teilnehemerzahl, steigt auch der Nutzen. Bis zum erreichen der kritischen Masse steigt die Teilnehmerzahl zunächst langsam, ab dort jedoch exponentiell. Es gibt auch neue Marktprinzipien: „der Wert eines Guts entsteht nicht durch dessen Knappheit, sondern durch dessen Überfluss!“.

Es gibt bei facebook die Funktion den „gefällt mir“-Button zu drücken, für unter anderem Seiten, Profile, Videos und Bilder, die der Person gefallen. Dies können durch die Person selbst oder andere Nutzer hochgeladene und veröffentlichte Dateien, aber auch Internetseiten, Shops oder etwas dergleichen sein.

Eine andere Funktion ist beispielsweise anzugeben, wo sich eine, oder gar mehrere Personen (müssen alle facebook-Nutzer sein) befindet.

Durch diese Aktivitäten können Unternehmen das Konsumverhalten der Nutzer studieren, auswerten und somit den Nutzern Produkte anbieten, die das dafür entsprechende Konsumverhalten haben, oder gar neue Produkte entwickeln und auf den Markt bringen, die dem entsprechen.

Noch viel mehr über die Nutzer verraten den Unternehmen, die Statusmeldungen, die die einzelnen Personen veröffentlichen, beziehungsweise die Kommentare zu Bildern oder Videos und den Verlinkungen auf genau denen.

Rhetorische Fragen:

Für mich stellen sich die folgenden Fragen zur Nutzung von facebook. Was ist mit der Sicherheit der Nutzer? Zum Einen der Personen an sich, wenn jeder weiß wo sie sich zur Zeit befinden und zum Anderen mit der Sicherheit ihres Heims. Denn wenn bestimmte Leute wissen wo sich, und höchstwahrscheinlich noch wie lange sich Personen dort, befinden, ist die private Adresse auf jeden Fall unbeaufsichtigt….(Bsp. Bin mit Max Mustermann hier: München Allianzarena, Status:“Auf gehts Bayern schieß ein Tor“)

Daraus folgt natürlich, was ist mit der Datensicherheit? Wieviel soll ich preisgeben?

Hier noch ein Paar interessante Links:

Einbrecher lauern bei facebook

Skandal:Facebook trackt Surfverhalten auch nach Log-out

http://www.sonicwall.com/de/15456.html

Wissensmanagement2.0

“Kopfarbeit oder Wissensarbeit nimmt massiv an Bedeutung zu. Das Management von Kopfarbeitern verlangt nach neuen Führungsgrundsätzen, weil in der Wissensgesellschaft der Mensch den Job organisiert.“ [Fredmund Malik]

Wissensmanagement2.0

[-ˌmænɪdʒmənt] (englisch knowledge management) ist ein zusammenfassender Begriff für alle strategischen bzw. operativen Tätigkeiten und Managementaufgaben, die auf den bestmöglichen Umgang mit Wissen abzielen. [Quelle wikipedia]

Wissensmanagement 2.0 (am Bsp. Wikipedia)

Ersichtlich ist, dass es sich hierbei um einen zusammengesetzten Begriff handelt, der sich mit dem Wissen und der Verwaltung dessen beschäftigt.
Das Hauptziel ist es, das gesamte Wissen, also das Wissen jeder einzelnen Person, festzuhalten und für jede weitere Person, überall, nutzbar zu
machen. Es ist nunmehr wichtig, Wissen überhaupt zu erwerben. Dies geschieht am besten durch persönliches Interesse an einem Thema.
Dieses Wissen muss nun geprüft und so festgehalten werden, dass jede andere Person Zugriff darauf hat und Änderungen oder Erweiterungen daran
vornehmen kann. Die Prüfung in diesem Fall übernimmt die Gemeinschaft der Mitarbeitenden.
Die Verwaltung allen Wissens erfolgt über Werkzeuge der Wissenweitergabe, den sogenannten Web-tools. Anschließend muss das Wissen einem Jeden
leicht zugänglich gemacht werden und darf auf keinen Fall verloren gehen.

Der Umgang mit dem Rohstoff  „Wissen“ ist äußerst vielfältig. Es ist von enormer Bedeutung, dass jede sich mit Wissen beschäftigende Organisation, seine eigene Defenition bzüglich der normativen, strategischen und operativen Wissensziele, formulieren muss. Es genügt nicht einem „Wissensarbeiter“ (Knowledge Worker) die Wissensarbeit zu befugen, denn die erfolgreiche Umsetzung setzt die Einbeziehung aller, in Form von Mitgestaltung, voraus. Für die Gestaltung sind gute Grundkenntnisse über die Wissensarbeit unabdingbar. Es spielen persönliche Aspekte wie organisatorische und soziale Fähigkeiten sämtlicher Entscheidungsträger, unbedeutend der hierarchischen Stellung im Unternehmen, eine große Rolle.

Wissensmangement lässt sich prinzipiell im Baustein-Modell (nach Probst) erklären.

Dieses Modell wurde 1997 erstmals vorgestellt und zielt darauf ab, Unternehmen eine Bedienungsanleitung zur besseren Beschreibung und einem besseren Verständnis von Wissensproblemen innerhalb ihrer Organisationen zu geben.

Das Baustein-Modell lässt sich in einen äußeren und einen inneren Kreislauf gliedern, wobei der äußere Kreislauf als Grund- und Endstein betrachtet werden kann.

Wissensidentifikation bedeutet Schaffung von Transparenz über internes und externes Wissen. Insbesondere geht es um die Analyse und Beschreibung von Wissen im Unternehmen und im Wissensumfeld.

Beim Wissenserwerb geht es um die Steigerung der eigenen Wissensbasis mit Hilfe externer Wissensquellen.

Die Wissensentwicklung ist als komplementärer Baustein zum Wissenserwerb zu sehen, bei dem es um  den Aufbau neuer Fähigkeiten, Ideen und Prozesse geht.

Wissens(ver)teilung
Die Wissensweitergabe-bzw.-verteilung erfolgt am effektivsten, wenn man sich persönlich mit einem Thema identifizieren kann und auch andere Personen hat, die das tun, und ist zwingende Voraussetzung, um isoliert vorhandenes Wissen der gesamten Organisation zur Verfügung zu stellen.

Die Wissensnutzung ist der produktive Einsatz von organisationalem Wissen.

Wissensbewahrung  ist die Selektion von bewahrungswürdigem Wissen, mit angemessener Speicherung und regelmäßiger Aktualisierung, um dieses Wissen zu einem späteren Zeitpunkt abrufen zu können.

Wissensnutzung ist der produktive Einsatz von bewahrungswürdigem Wissen.

Wissensbewertung

Bei den definierten Wissenszielen auf normativer, strategischer und operativer Ebene, wird die Qualität und somit der Erfolg der fromulierten Zielvorstellungen bewertet und entsprechend Feedback gegeben.

Offene Fragen:

Ist es nicht so, wenn man einmal auf ein Problem stösst, ist man mittlerweile nicht einmal mehr selbst in der Lage eine Problemlösung anzugehen, sondern
sucht im Netz, ob jemand anderes schon einmal dasselbe Problem hatte und bedient sich dessen Lösungsweg?
Überträgt man dies jetzt in Untenehmen, beudeutet freiwillige Wissenspreisgabe (womöglich über jahrelang, oder gar jahrzehntelang, erworbenes Wissen)
nicht automatisch Machtverlsut?
In der Wirtschaft birgt eine so große Vielzahl an Wissen (welches nicht verloren gehen kann), ein enormes Risiko. Was ist wenn es doch einmal verloren geht und im schlimmsten Fall in die konkurierende Hand gerieht?

Hier mal ein interessanter Link zu wordpress:

Tausende WordPress-Blogs zur Verbreitung von Schadcode genutzt

Kurz & knapp

Mein Name ist Netram Swerd, ich studiere Elektrotechnik an der Beuth Hochschule für Technik in Berlin und habe das AW-Modul „Web2.0 und die Gesellschaft“ gewählt, zu welchem hier mein E-Portfolio entstehen wird.

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